Freilichtbühne im Burggarten
Der Anfang
Die Burgfestspiele Dreieichenhain gehen in die Zwanziger
Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück. Die erste Aufführung
wurde 1925 aufgeführt. Es war "Die Kaiserjagd im Reichsbannforst
Dreieich". Die Termine: 21. Juni, 12. Juli, 9. und 22. August 1925.
Der Festspielort
Der Burggarten, dort wo im Mittelalter die Wirtschaftsgebäude
der verschiedenen Burgbesitzer standen, mit der im Hintergrund noch alleinstehenden
22 Meter hohen Mauer als letztem Zeugen des ersten Gebäudes der "Turmhügelburg",
die hohen efeuumrankten Burgmauern mit den noch ersichtlichen Wehrgängen,
geben zusammen ein so natürliches Bühnenbild ab, wie es kein
noch so begabter Bühnenbildner besser erstellen könnte.
Die Feststellung
Wer andere Freilichtspiellplätze in Deutschland kennt,
muß unumwunden gestehen, daß der "Hainer Freilichtspielplatz"
mit an erster Stelle rangiert.
Das Urteil einer Darstellerin
Die Schauspielerin Heike Ronninger aus Leipzig, als Rosaura
in "Der Lügner" von Carlo Goldoni im Jahre 2001 erstmals in Dreieichenhain
auf dieser Bühne zu Gast, sagt: "Das ist die schönste Freilichtbühne,
die ich bislang kennen gelernt habe".